Montag, 27. Mai 2013

Wieder zuhause.

Ja, wir waren weg! ;-) Deshalb gibt es heute einen etwas ausführlicheren Eintrag.

Emilias erste große Reise: mit S-Bahn, ICE, IC und IRE ging es von Neu Wulmstorf in das (dieses mal leider genauso verregnete) Schwobaländle nach Göppingen zu meinen Eltern. Trotz der größtenteils eher nordischen Temperaturen und des durchwachsenen Wetters hatten wir eine sehr schöne Woche. Und weil es so schön war, und ich euch mal zeigen möchte, woher ich meinen Gartentick habe, heute vorweg ein paar Detailfotos aus dem wunderschönen Gartenparadies meiner Eltern.

Bachlauf
Natur pur: Libellenlarve im Gartenteich
Kiwiranken
Libelle an einer Akeleiknospe
Schade, dass der Duft hier nicht rüberkommt ;-)
Ein junges Pflänzchen im Wintergarten ;-)

Ich wünschte, es sähe bei uns schon so schön grün und üppig aus. Aber eigentlich können wir uns ja wirklich nicht beschweren, wenn man bedenkt, dass wir erst letztes Jahr begonnen haben, den Garten anzulegen. Unglaublich, wie die Natur sich alles erorbert. Wenn sie da doch wenigstens beim Unkraut eine Ausnahme machen könnte ;-) Apropos... So sah es übrigens bei uns aus, als wir wieder zuhause waren:


Meine erste Aktion: Rasen mähen! Ich hasse es, wenn das Gras so wuchert. Bin ja sonst ein Fan von natürlich anmutenden Gärten, in denen auch Unkräuter eine Chance haben, aber der Rasen muss bei mir immer gepflegt sein, sonst fühle ich mich einfach nicht wohl. Das grenzt schon wirklich an einen Tick und ist besonders während einer langen Regenperiode eine wahre Qual für mich. Habe sogar bis kurz vor Emilias Geburt mit gigantischem Babybauch noch selbst Rasen gemäht. :-)

Doch viel auffälliger waren die Veränderungen in oder besser gesagt an unserer Straße. Während wir unterwegs waren, wurde nämlich die Asphaltschicht entfernt, damit dort bald gepflastert werden kann.



Wann die Straße fertig sein wird, ist schwer zu sagen, da neben unserer Straße eine weitere Straße im 2. Bauabschnitt "endausgebaut" wird. Bis dahin haben wir eine Holperpiste und Geröllwüste vor unserer Haustür und ganz viel Dreck im Haus. Ich mache wirklich drei Kreuze, wenn das fertig ist. Dann haben wir aber die nächsten Jahre hoffentlich Ruhe.


Richtig toll haben sich in unserer Abwesenheit die "Alliumse" entwickelt.




Eine Überraschung bereitete uns bei der Ankunft unser Rhododendron im Heidebeet. Er enpuppte sich jetzt nämlich nicht- wie eigentlich gekauft - als rot, sondern als fast neon-pink. Urgs, nicht so mein Fall! Unser erster richtiger Fehlkauf, und das trotz (vermeintlicher) Fachberatung. Nächstes Mal bestelle ich einfach wieder im Internet.



Apropos Internetbestellung... Unsere nächste Pflanzenlieferung ist diese Woche eingetroffen. :-) Die erste Teillieferung mit Frauenmantel, Katzenminze und Lavendel kam am Donnerstag...

Ordentlich und sehr praktisch: die neue Verpackung für Stauden bei Horstmann.

... die zweite mit Aspirin-Rosen, wurzelnackten Hainbuchen- und Weißdornpflanzen und diversen Blütensträuchern am Samstag.


Leider regnete es zum Zeitpunkt der zweiten Lieferung unaufhörlich. Nachdem am Sonntag dann immer noch kein Ende abzusehen war und die Pakete auf der Terrasse schon halb durchweicht waren, fasste ich mir ein Herz und wagte mich bei diesem Schietwetter hinaus. Irgendwann musste ich das Grünzeug ja mal auspacken.

Aspirin-Rosen, Deutzie, Frühlingsspiere, Herbstflieder, Zierquitte und Weigelie
Hainbuche und Weißdorn
Alle Pflanzen sind für den Vorgarten bestimmt. Die Sträucher im Container werden zur Straße hin am Apfelbaumbeet als blühende Hecke gepflanzt. Ich habe sie extra so ausgewählt, dass sie maximal 100-150cm hoch werden. So muss ich nicht ständig die Hecke stutzen. Anders sieht es mit Hainbuche und Weißdorn aus. Hiermit werde ich noch die bereits begonnene Hecke an unserem Grünstreifen vor dem Haus vervollständigen (siehe 2. Straßenfoto oben, dort wo die Asphaltreste liegen). Sie wird dann als Kontrast regelmäßig in Form geschnitten und dient v.a. als Schutz vor herumfliegendem Müll. Ja, richtig gehört! Wenn in unserer Straße die gelben Säcke draußen stehen, das Wetter stürmisch ist und der Wind von Westen weht, landet bei uns nämlich in regelmäßigen Abständen der Plastikmüll der halben Nachbarschaft im Garten, und zwar hinten im Garten! Das macht besonders viel Freude, wenn die Säcke aufreißen und Joghurtbecher, Chipstüten und Co. in Einzelteilen unterwegs sind. Ich hoffe mal, dass diesem Problem durch eine Hecke endlich Grenzen gesetzt werden, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Doch zurück zum Garten... Auch im Gemüsebeet hat sich was getan, und wir konnten den ersten Ernteerfolg feiern. Das Fleece, dass ich vor unserer Abreise der gefürchteten Eisheiligen wegen angebracht hatte, war zwar im Nachhinein betrachtet überflüssig, weil es bei uns keinen Spätfrost gab, aber man weiß ja vorher nie.

Schlaf, Pflänzlein, schlaf... ;-)
Mini-Ringelblumen.
Sieht so aus, als wenn wir bereits dieses Jahr Erdbeeren ernten können. Blüten in Hülle und Fülle!
V.l.n.r.: Rote Beete, Pastinake, Radieschen, Möhren und Lauchzwiebeln.
Die erste eigene Ernte! :-)))
Die Radieschen haben durch die zunächst trockene, dann stark wechselhafte Witterung und den nun unaufhörlichen Regen ganz schön viele Risse bekommen - und 'mild', wie auf der Saatpackung beschrieben, waren sie auch nicht. Nun ja, meinen Mann hat's gefreut! :-)


Zum Schluss noch ein paar Schnappschüsse von unserer Terrasse. Die kleine Bachstelze "duschte" und putzte sich am Samstag dort ausgiebig, ohne mich hinter der Fensterscheibe in nur ca. 2m Entfernung zu entdecken. Sooo niedlich! :-)





Liebe Grüße,







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