Mittwoch, 19. Oktober 2011

Kurzupdate: Sendepause.

Gestern konnten wir das erste Mal nach Fertigstellung des Estrich wieder ins Haus - und dank fast fertiger Fußbodenhöhe (Nun fehlen nur noch die Fliesen) sieht es schon fast fertig aus! :)


Jetzt kann der Lüftungsmann wieder kommen und weiter an seiner Installation basteln, denn - auch das sieht man auf dem Bild - die Löcher für die Lufteinlässe haben ebenfalls bereits ihren Weg ins Haus gefunden.

Natürlich gibt's die ein oder andere Kleinigkeit, die bisher noch aussteht, wie z.B. die noch nicht verfugte Fensterbank im EG (hat er vergessen, weiß aber schon Bescheid), die noch nicht gekürzte Bodeneinschubtreppe oder die beim Ab- und erneutem Anbau zermatschte Gipskartonplatte im Bad, die noch auf ihren Austausch wartet (ebenso wie das bisher nicht näher erklärbare Loch in der Kleiderkammer im Gipskarton).
Wir sind allerdings guter Dinge, dass auch hier der Fortschritt seinen Weg findet.

Für mich (Steffen) hieß es gestern: Dosen öffnen. Wie viel Wasser tatsächlich im Haus steckt, konnte ich dabei erfahren, als ich eine Dose im Treppenhaus in Höhe der Betondecke, die mit Kunsttoffverschalung abgetrennt ist, öffnete - mir lief das Wasser entgegen.

Glücklicherweise haben wir vom Haus umfangreiche Fotos vorm Putzen gemacht, das erleichter das lustige Spiel des "Dosen finden" erheblich. Hier noch ein paar Impressionen:


Das OG-Bad mit seinen zwei Waschtischen.


Das UG-Bad mit Strom, Lichtschalter, Licht und ganz rechts einer Steckdose in der Fensterlaibung für den Dekokrams.;)


Die spätere Werkstatt - demnächst erst mal Gästezimmer - mit Netzwerk, TV, Strom, Strom und noch mehr Strom...



Die noch nicht vom Putz getrennten Putzdeckel - gezählt hab ich sie auch nicht. Aber es waren einige.

Nach knapp 2,5 Stunden und dem Öffnen (fast - nach reiflicher Überlegung fehlen mit glaube ich zwei) aller OG-Dosen und knapp der Hälfte im EG hieß es Schluss für gestern. Und auch für die nächsten Tage. Denn wir verabschieden uns für ein paar Tage gen Sonne und werden in Portugal mal ein wenig "nix" tun. Das Haus bekommt derweil die ein oder andere Lüftung von unseren lieben Nachbarn (und nochmal, geht gar nicht oft genug: DANKE!).
Aber ein wenig gearbeitet wird trotzdem, allerdings nicht von Anne oder mir - die Solarik erfreut uns mit ziemlich erfreulichen Statistiken.



Noch keinen Monat gelaufen, aber bereits über 650kWh Strom erzeugt. Super Leistung! Und die Module funktionieren prima: Mit einem Spitzenwert von 106,7% (gemessen am Peak eines Strings an einem Wechselrichter in Relation zur Nennleistung der Module. Oder in absoluten Zahlen: Pro Modul kamen zu diesem Zeitpunkt 202,75 Watt vom Dach - bei einer Nennleistung von 190 Watt) sind wir sehr, sehr zufrieden.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Stramm nach Plan

Fast alles klappt wie am Schnürchen: Die Fußbodenheizung ist drin.



Die Wasseranschlüsse sind fertig, der Wannenträger ist positioniert.



Die Lüftung ist weitestgehend installiert. Am Freitag kamen die Estrichleger und haben binnen eines Tages unsere Fußböden finalisiert.



Dieses Wochenende hieß es dann vor allem eins: Warten. Denn aufgrund des frischen Estrichs konnten wir natürlich nicht ins Haus, um dort in Sachen Spachteln und Steckdosen installieren vorwärts zu kommen.
Draußen haben wir zwischenzeitlich aufgeräumt, einen Wohnwagen vor Ort, um abends nach der Arbeit noch ein wenig voranzukommen. Auch die Dachdecker waren fleißig und haben ihre noch ausstehenden Arbeiten erledigt: Die Bodeneinschubtreppe ist installiert, 



im Spitzboden ist die Dämmung komplett abgeklebt und auch die Fallrohre - inklusive Regentonnenauslass - sind fertig.


Ab Dienstag Abend können wir wieder auf den Estrich, dann werden wir uns wieder unseren Maler-Vorbereitungsarbeiten widmen. Und schließlich müssen wir uns langsam ins Zeug legen: Demnächst gilt es, den Estrich im HWR zu streichen und den Wänden dort Farbe zu schenken, damit die Heizung aufgebaut werden kann. Erst wenn letztere ihr Estrichprogramm beendet hat, können wir mit den Bodenfliesen weitermachen; die Wandfliesen (und die Installation der Sanitärobjekte) kann bereits in 3 Wochen von statten gehen.
So langsam geht's auf die Zielgerade: Die Küche ist bereits vermessen und das finale Gespräch liegt hinter uns, alle Elektrogeräte für die Küche sind inzwischen besorgt (Miele liefert Herd und Induktionskochfeld, Küppersbusch den Dunstabzug und Beko den Testsieger der Stiftung Warentest im Bereich der Geschirrspüler). Die ersten Umzugsangebot sind angefordert, aber bei über 1800€ für Transport only werden wir wohl den manuellen Modus einschalten und selbst Hand anlegen. Denn durch eine nicht rechtwinklige Küchenecke entstehen uns mal eben dreistellige Mehrkosten für die Arbeitsplatte.

Sei's drum: Zumindest unsere Fotovoltaik ist bereits dabei, schwarze Zahlen zu schreiben. Die EWE, unser örtlicher Netzbetreiber, überweist uns ab November Geld. Und das ist auch dreistellig. :)

Montag, 10. Oktober 2011

Wo gehobelt wird...

...da geht's zur Sache.
Nachdem es uns beim berichteten Verspachteln gesundheitlich ordentlich erwischt hatte, mussten wir die diesbezüglichen Anstrengungen einstellen. Damit wird's weitergehen, sobald die grad im Haus werkelnden Handwerker durch sind -





- denn die verlegen gerade die Heizung, nachdem sie bereits beide Stockwerke komplett gedämmt haben.
Morgen gibt's dann Druck auf die Heizung, die Wasserinstallation ist bereits durch, so dass am Freitag mit dem Estrich das große Finale der groben Arbeiten geben wird.

Dazwischen, am Donnerstag nämlich, kommt Besuch vom Küchenstudio, um die genauen Maße für den Einbau in der ersten Dezemberwoche zu nehmen.

Während die Dämmung in der letzten Woche ihren Weg auf den Boden fand, galt es jedoch, noch eine kleine Ehrenrunde in Sachen Elektrik zu drehen: Beim Bohren der Außenluftdurchlässe für unsere zentrale Lüftungsanlage ging es nämlich mehreren Kabeln gleichzeitig an den Kragen. Da hieß es: Wand aufstemmen und flicken.



Das ist, mit Verlaub, eine Scheißarbeit. 5 Stunden flicken plus Anfahrt plus Material, zerschrammte Finger und Handgelenke inklusive Krampf gabs gratis dazu.

Während die Dämmung für den Fußboden planmäßig lief, gestaltet sich die Installation der Lüftungsanlage zur Geduldsprobe. Nachdem die Zimmermänner bereits sämtliche Gipskartonplatten im Dachgeschoss angebracht hatten (und wir bereits in teils stundenlanger Arbeit auch bereits die Verspachtelung durch hatten), gab's für die Installation der Lüftungsrohre erst mäßige Ideen (vor der Wand lang, quer im Haus sichtbar) und dann unnötige Doppelarbeit: Die Rohrverläufe hätten bei vernünftiger Abstimmung der Gewerke untereinander und mit uns Bauherren bereits früher und ohne großen Aufwand verlegt werden können.



 Nuja. Solang die Qualität der Arbeit wenigstens entsprechend hoch ist, lässt sich der Unmut über unnötige Doppelarbeiten und Verzögerungen verschmerzen; besonders dann, wenn der Bauzeitenplan weiterhin eingehalten wird.
Am Samstag haben wir schließlich unsere Sanitärobjekte bemustert.
Schlicht sollte es sein, funktional und qualitativ. Also ging's ab zu peterjensen.de und das sind die Ergebnisse:


Die Schüsseln sind von Villeroy und Boch.


Die Wasserhähne sind von hansgrohe (auch wenn uns die Sanibel-4000-Serie besser gefallen hätte; aber ein Teil unserer Armaturvorbereitungen sind ja für die Duschen bereits unter Putz installiert, und wir wolltens einheitlich haben).


Die Waschbecken sind von Keramag.


Und Shopping finde ich unheimlich ermüdend.
Sonntag schließlich war Bauinspektion, und siehe, der erste Raum hatte bereits seine Heizung. In dem Fall unser Schlafzimmer.



Morgen abend schauen wir uns die dann hoffentlich fertige Heizung an, die nach der Fertigstellung gleich "verdrückt" wird (heute gelernt: Unter Fachleuten verwendeter Ausdruck dafür, dass man ein System unter Druck setzt. In dem Fall kriegt die Heizung Wasser und würde so unmittelbar deutlich machen, falls irgendwo Leckagen vorhanden sind).

Und ab nächster Woche Mittwoch können wir dann quasi auf den fertigen Fußboden ins Haus. Wir sind und bleiben gespannt!
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