Montag, 10. Oktober 2011

Wo gehobelt wird...

...da geht's zur Sache.
Nachdem es uns beim berichteten Verspachteln gesundheitlich ordentlich erwischt hatte, mussten wir die diesbezüglichen Anstrengungen einstellen. Damit wird's weitergehen, sobald die grad im Haus werkelnden Handwerker durch sind -





- denn die verlegen gerade die Heizung, nachdem sie bereits beide Stockwerke komplett gedämmt haben.
Morgen gibt's dann Druck auf die Heizung, die Wasserinstallation ist bereits durch, so dass am Freitag mit dem Estrich das große Finale der groben Arbeiten geben wird.

Dazwischen, am Donnerstag nämlich, kommt Besuch vom Küchenstudio, um die genauen Maße für den Einbau in der ersten Dezemberwoche zu nehmen.

Während die Dämmung in der letzten Woche ihren Weg auf den Boden fand, galt es jedoch, noch eine kleine Ehrenrunde in Sachen Elektrik zu drehen: Beim Bohren der Außenluftdurchlässe für unsere zentrale Lüftungsanlage ging es nämlich mehreren Kabeln gleichzeitig an den Kragen. Da hieß es: Wand aufstemmen und flicken.



Das ist, mit Verlaub, eine Scheißarbeit. 5 Stunden flicken plus Anfahrt plus Material, zerschrammte Finger und Handgelenke inklusive Krampf gabs gratis dazu.

Während die Dämmung für den Fußboden planmäßig lief, gestaltet sich die Installation der Lüftungsanlage zur Geduldsprobe. Nachdem die Zimmermänner bereits sämtliche Gipskartonplatten im Dachgeschoss angebracht hatten (und wir bereits in teils stundenlanger Arbeit auch bereits die Verspachtelung durch hatten), gab's für die Installation der Lüftungsrohre erst mäßige Ideen (vor der Wand lang, quer im Haus sichtbar) und dann unnötige Doppelarbeit: Die Rohrverläufe hätten bei vernünftiger Abstimmung der Gewerke untereinander und mit uns Bauherren bereits früher und ohne großen Aufwand verlegt werden können.



 Nuja. Solang die Qualität der Arbeit wenigstens entsprechend hoch ist, lässt sich der Unmut über unnötige Doppelarbeiten und Verzögerungen verschmerzen; besonders dann, wenn der Bauzeitenplan weiterhin eingehalten wird.
Am Samstag haben wir schließlich unsere Sanitärobjekte bemustert.
Schlicht sollte es sein, funktional und qualitativ. Also ging's ab zu peterjensen.de und das sind die Ergebnisse:


Die Schüsseln sind von Villeroy und Boch.


Die Wasserhähne sind von hansgrohe (auch wenn uns die Sanibel-4000-Serie besser gefallen hätte; aber ein Teil unserer Armaturvorbereitungen sind ja für die Duschen bereits unter Putz installiert, und wir wolltens einheitlich haben).


Die Waschbecken sind von Keramag.


Und Shopping finde ich unheimlich ermüdend.
Sonntag schließlich war Bauinspektion, und siehe, der erste Raum hatte bereits seine Heizung. In dem Fall unser Schlafzimmer.



Morgen abend schauen wir uns die dann hoffentlich fertige Heizung an, die nach der Fertigstellung gleich "verdrückt" wird (heute gelernt: Unter Fachleuten verwendeter Ausdruck dafür, dass man ein System unter Druck setzt. In dem Fall kriegt die Heizung Wasser und würde so unmittelbar deutlich machen, falls irgendwo Leckagen vorhanden sind).

Und ab nächster Woche Mittwoch können wir dann quasi auf den fertigen Fußboden ins Haus. Wir sind und bleiben gespannt!

3 Kommentare:

Vieb hat gesagt…

Gut,dass ihr wieder genesen seid ;) Abstimmungsfehler sind lästig,aber wohl oft nicht zu vermeiden.Hauptsache es läuft weiter rund! Ich bleib am Ball :) Schöne Grüße aus dem Ruhrgebiet!

Alexander hat gesagt…

schön zu sehen, dass es bei euch so flott weiter geht und ihr wieder gesundet seid! Ich bin schon gespannt was bei unserem Bauvorhaben so schief gehen wird! ich wünsche euch auf jeden fall, daß ab jetzt alles klappt und reibungslos läuft! Lg aus Österreich

Unknown hat gesagt…

Hallo Alex,

ich (Steffen) hab mal kurz euren Blog besucht - und bin begeistert: Bis zum Passivstandard haben wir's dann doch nicht geschafft. Aber wir sind guter Dinge, dass eine Erdwärme mit eigenerzeugter Energie betrieben auch akzeptabel ist. Im Rahmen unserer Möglichkeiten. ;)

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